WiWO / Hat sie neuerdings immer öfter Ärger mit der Bauaufsicht?

Uns erreichten mal wieder irritierende Informationen. Herrn Schulze (Geschäftsführer der WiWO) droht womöglich erneut Ärger mit der Bauaufsicht.

Die WiWO soll nämlich Räumlichkeiten in der Friedrich-Engels-Straße (61a?) an eine Seniorenbetreuungsgesellschaft aus Zeuthen vermietet haben. Zuvor waren dort jedoch Büroräume vom Amtsgericht genutzt worden.

Nach unserem Kenntnisstand dürfte dies eigentlich ein Gewerbeobjekt (gewesen) sein. Wenn ja, müsste wohl für solch eine Umnutzung zum „Wohnobjekt“ eine Baugenehmigung beantragt worden sein… auch für einen scheinbar errichteten Carport. Das scheint Herr Schulze versäumt zu haben. Nun sollen eben dort seit Monaten Senioren wohnen.

Uns kam in den letzten Tagen zu Ohren, dass die Bauaufsicht in diesem Zusammenhang einen Pflichtenverstoß erkannte. Das bedeutet wohl, dass ein Bauantrag nachgereicht werden muss(te). Damit einher geht jedoch auch folgender Sachverhalt: ein eventueller Bestandsschutz fällt weg und es gelten nun die aktuellen baurechtlichen Bestimmungen.

Barrierefreiheit, Schallschutz wegen der geringen Nähe zur Bahntrasse, Stellplatznachweise etc. dürften hier die entsprechenden Schlüsselwörter sein. Na ja und dass dies mit nicht unerheblichen ungeplanten Investitionen verbunden sein dürfte, ist beinahe logisch.

Man darf sich fragen, warum ausgerechnet dieses Gebäude umgenutzt wird, um einen Teil davon an Senioren zu vermieten … und neuerdings scheinen wohl auch Überlegungen legitim, wer hier vielleicht wem einen Gefallen getan haben könnte.

Eine unpassenderen Standort für den wohlverdienten Ruhesitz gibt es in Wildau wohl kaum. Weit ab „vom Schuss“, dunkel, in einem auch optischen „Gewerbe“Gebiet, keine Einkaufsmöglichkeiten, fehlende Ärzte in der Nähe, kontaminierter Boden, betonierte Außenanlagen etc. pp.. Welcher alte Mensch möchte denn dort freiwillig wohnen? Hätte die WiWO nicht etwas im attraktiven Bestand finden können?

Natürlich sollte man das Engagement für Senioren nicht in Frage stellen. Das ist hier auch nicht der vorrangige Kritikpunkt. Es geht viel mehr um vernünftige unternehmerische Entscheidungen und darum, erneuten Schaden von der WiWO abzuwenden. Das ist im Übrigen eine der Hauptaufgaben eines Geschäftsführers. Letztendlich geht es auch um die Frage, wie kompetent ist Herr Schulze in Bezug auf die Neubesetzung der Position der Geschäftsführung.

Denn – wenn nicht schon geschehen – wird die Stelle des Geschäftsführers zeitnah langfristig besetzt.

Im Übrigen zur Erinnerung: Es wurde vor Monaten auch berichtet, dass der Interims-Geschäftsführer der WiWO, Sven Schulze, wohl schon einmal im Spätsommer 2020 „Ärger“ mit der Bauaufsicht gehabt hätte. Hier soll es sogar einen sofortigen Baustopp durch das Umweltamt gegeben haben. Ebenfalls in der Friedrich-Engels-Str. soll er dafür verantwortlich sein, dass eine Parkfläche, die stark kontaminiert gewesen sei, „bearbeitet“ wurde. Es soll in großem Stil Erde abgetragen und wegtransportiert worden sein. Wo die Erde geblieben ist, wird unter den Bürgern spekuliert. Vermutungen gehen bis hin zur „Baugrubenzuschüttung“ der Kita am Hasenwäldchen – was hoffentlich nicht der Fall ist.

Soweit uns bekannt ist, kann dieser Parkplatz in der Friedrich-Engels-Strasse (ehem. Kraftfahrtgelände) seitdem nicht mehr benutzt werden, weil der Bestandsschutz wegfiel.

https://www.schulzendorfer.de/gift-areal-in-wildau…/

https://www.schulzendorfer.de/wiwo-parkplatzbau-ein…/

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