Kita Am Hasenwäldchen / wirklich Modul-Kita?

Der „Checkpoint“ vom Tagesspiegel berichtet mir heute Morgen via Mail: Das Berliner landeseigene Programm „Modulare Kita-Bauten für Berlin“ wird zu einem Luxusprojekt. Ursprünglich wurden 35.000,- Euro pro Kitaplatz geplant. Die Realiät holte die Verantwortlichen ein. Nun kostet einer der Plätze sage und schreibe 60.500,- Euro !!!!! Das Ganze wird dann mal eben über 70 % teurer.

Mögen unsere Stadtverordneten, Herr Schulze und zuallererst unsere Bürgermeisterin heute die Berliner Presse lesen und sich zügig mit FACHleuten zusammensetzen, damit die nun plötzlich in Wildau zu bauende Modulkita nicht das nächste Groschengrab der Stadt wird.

Soll diese Bauweise doch wohl scheinbar beweisen, dass Herr Kerber mit seiner Planung zu teuer war und unsere Laienpolitiker, die unerfahrene Bürgermeisterin und ein ehemalige A10-Manager „Wohnungswirtschaft“ viiiiel besser können.

Man kann nur allen empfehlen, die nächsten Zusammenkünfte in der Stadt zahlreich zu besuchen und nach genauen Planungszahlen zu fragen und diese gründlich zu hinterfragen. Nach wie vor scheint es mir nach der „Präsentation“ des Herrn Schulze so zu sein, als würde zwar ausgeschrieben werden, die Vorgaben der Stadt letztlich jedoch dafür sorgen, dass eine bereits heute bevorzugte Firma den Zuschlag bekommen muss, weil andere Firmen so nicht konkurrenzfähig sein werden. Daher wohl auch der angebliche „Architekt“, der der WiWo mal eben eine „Vorplanung“ schenkt – in der Hoffnung bei einer öffentlichen Ausschreibung den Zuschlag zu bekommen – obwohl ja gaaaar kein Planungsbüro benötigt wird… aber eben wohl nur eigentlich.

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