Bürgermeisterkandidat für die SPD, Enno von Essen, wollte bei der WiWO einen neuen Grundstückswert des Dahme-Nordufers präsentieren. Immerhin 130 Millionen Euro hat er "ermittelt". Circa 9 Millionen Euro besagt jedoch ein…
Dahme- Nordufer / Liegt dort eine “tickende Zeitbombe”?
Unter der Überschrift „Tickende Zeitbombe am Dahme-Ufer“ erschien heute ein weiterer interessanter Artikel im KW-Kurier … es geht um das Bau-Projekt „Dahme-Nordufer“.
Was dort „tickt“ sind nämlich massive Halb- und Schwermetallkontaminationen im Grundwasser und Boden. Sie stammen von Ablagerungen früherer Produktionsrückstände. Alles chemische Stoffe, die hochgradig gesundheitsgefährdend sind.
Angesichts dieser Fakten, sollte wohl jedem bewusst sein, dass hier eine endgültige Lösung dieses Problems gefunden werden muss. Vor allem unter Beachtung der immer wahrscheinlicher werdenden Wetterphänomene, die auch bei uns zur Überflutung der ufernahen Areale – wie dem Dahme-Ufer – führen können.
Eigentümer dieses Gebietes ist die WiWO. Unter Frank Kerber hatte man lange Jahre versucht, für dieses Areal einen Investor zu finden. Interessenten sprangen aber regelmäßig wieder ab, nachdem sie das Bodengutachten zu Kenntnis erhielten.Nicht jedoch die Bauwert AG, die zudem über umfangreiche Erfahrungen durch erfolgreiche Sanierungen kontaminierter Großflächen verfügt.
Was passieren könnte, wenn man alles so lässt, wie bisher, kann man auf der von der Bauwert AG eigens für die Wildauer installierten Webseite http://dahmeufer.de erlesen.
Auch unter „Fragen & Antworten“ http://dahmeufer.de/fragen-antworten.html finden Interessierte weitere Informationen.
„Die Alternativen wären aus unserer Sicht: Das Areal bleibt weiterhin Altlastenverseucht, kann daher auch künftig nicht betreten werden und – was wir als gefährlich ansehen – bei einer Hochwassersituation würden in nicht vorhersehbaren Umfang hochgradig giftige Altlasten in die Dahme geschwemmt werden.“ so die Bauwert.
Nicht nur der KW-Kurier fragt sich deshalb wohl:
Was passiert im Katastrophenfall?
Welche Auswirkungen hätte dies nicht nur für Wildau?
Wer muss dann dafür zur Verantwortung gezogen werden, wenn die Chance zur endgültigen Sanierung von unseren Stadtverordneten und der Stadt Wildau mal eben so vertan wird?